Die 10 wichtigsten Dinge, die Du als Selbständiger für 2026 wissen musst
Das Jahr 2026 steht vor der Tür, und für Selbstständige, Gründer und Kleinunternehmer bringt es nicht nur ein neues Blatt im Kalender, sondern auch ein ganzes Paket an Änderungen, Chancen und ja, auch ein paar neuen Pflichten mit sich.
Vielleicht hast du das Gefühl, dass der Bürokratie-Dschungel in Deutschland jedes Jahr dichter wird. Ständig hört man von neuen Gesetzen, Digitalisierungs-Pflichten und Steuer-Anpassungen. Da kann man schnell den Überblick verlieren: Was gilt jetzt eigentlich wirklich? Was ist nur Panikmache und was betrifft mich ganz konkret?
Keine Sorge, wir haben uns durch die Gesetzesblätter und Ankündigungen gewühlt, damit du es nicht musst. In diesem Artikel brechen wir die komplexe Rechtslage auf 10 klare, verständliche Punkte herunter. Egal ob du schon lange im Geschäft bist oder gerade 2026 den Sprung in die Selbstständigkeit wagst – hier erfährst du, wie du dich optimal aufstellst, um Bußgelder zu vermeiden und finanziell zu profitieren.

Begriffserklärung: Wovon reden wir hier eigentlich?
Bevor wir in die 10 Punkte eintauchen, klären wir kurz die wichtigsten Begriffe, die dir 2026 immer wieder begegnen werden.
- E-Rechnung (Elektronische Rechnung): Damit ist keine PDF-Datei mehr gemeint! Seit der Reform ist eine E-Rechnung ein Datensatz in einem strukturierten XML-Format (wie XRechnung oder ZUGFeRD). Der Computer kann diese Rechnung direkt “lesen”, ohne dass ein Mensch Zahlen abtippen muss.
- Kleinunternehmerregelung: Wer weniger als 22.000 Euro (Achtung: Neuer Grenzwert kommt!) Umsatz im Vorjahr hatte, muss keine Umsatzsteuer auf seinen Rechnungen ausweisen. Das spart Papierkram, aber man darf auch keine Vorsteuer ziehen.
- GoBD: Die “Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern…“. Kurz gesagt: Die Spielregeln des Finanzamts, wie du deine digitalen Daten speichern musst, damit sie bei einer Prüfung anerkannt werden.
Alles klar? Dann lass uns schauen, was 2026 auf dich zukommt.
1. Die E-Rechnung wird ernst (Das erste “echte” Jahr)
Der Startschuss fiel bereits am 1. Januar 2025: Seitdem sind alle inländischen Unternehmer verpflichtet, E-Rechnungen im B2B-Bereich (Geschäfte mit anderen Firmen) empfangen zu können.
Jetzt, im Jahr 2026, stecken wir mitten in der Übergangsphase für den Versand. Das bedeutet für dich:
- Du darfst im Jahr 2026 noch Papierrechnungen oder einfache PDF-Rechnungen an andere Firmen verschicken.
- Aber: Immer mehr deiner Kunden (besonders größere Firmen) stellen ihre Systeme komplett auf E-Rechnung um. Sie werden dich vielleicht bald bitten oder sogar fordern, dass du ihnen eine “echte” E-Rechnung (XRechnung oder ZUGFeRD) schickst, weil sie Papierrechnungen manuell nicht mehr verarbeiten wollen.
Dein To-Do: Richte dir ein E-Mail-Postfach oder ein System ein, mit dem du E-Rechnungen sauber empfangen und archivieren kannst. Ignorieren ist keine Option mehr – wenn eine E-Rechnung in deinem Spam-Ordner landet und du sie nicht bezahlst oder archivierst, hast du ein Problem.

2. Die Lösung für deine Rechnungen 2026
Du fragst dich jetzt vielleicht: “Brauche ich jetzt teure Software, um diese XML-Monster zu erstellen?” Die klare Antwort ist: Nein.
Gerade wenn du wenig technisches Wissen hast, solltest du es dir so einfach wie möglich machen. Du brauchst ein Tool, das:
- Deine Eingaben (Kunde, Leistung, Preis) nimmt.
- Im Hintergrund eine gesetzeskonforme E-Rechnung (ZUGFeRD/XRechnung) daraus baut.
- Dir dabei hilft, keine Pflichtangaben zu vergessen.
Genau hier kommt kostenlose-erechnung.de ins Spiel.
Warum kompliziert, wenn es einfach geht?
Der Clou: Im Gegensatz zu vielen Abo-Modellen zwingen wir dich nicht in einen Vertrag. Du kannst sofort loslegen, sogar ohne Anmeldung.
3. Neue Umsatzgrenzen für Kleinunternehmer
Das Jahr 2025/2026 bringt eine massive Erleichterung für alle, die “klein” starten oder bleiben wollen. Die Umsatzgrenze für die Kleinunternehmerregelung wurde angehoben.
- Alt: Bis 22.000 € Umsatz im Vorjahr.
- Neu (ab 2025 für 2026 relevant): Die Grenze liegt jetzt bei 25.000 € Vorjahresumsatz. Auch die Grenze für das laufende Jahr wurde auf 100.000 € angepasst.
Das gibt dir mehr Luft zum Atmen. Wenn du also 2025 knapp über 22.000 € lagst, wärst du nach alter Regelung 2026 umsatzsteuerpflichtig geworden (mit allem Stress: monatliche Voranmeldungen, 19% aufschlagen, etc.). Mit der neuen Grenze kannst du vielleicht weiterhin Kleinunternehmer bleiben.
Tipp: Prüfe deinen Umsatz von 2025 genau. Bist du unter 25.000 € geblieben? Dann hast du die Wahl!
4. Mehr Netto vom Brutto: Der höhere Grundfreibetrag
Auch 2026 dreht der Staat an der Steuerschraube – diesmal zu deinen Gunsten. Der Grundfreibetrag in der Einkommensteuer steigt voraussichtlich weiter an.
Für 2026 ist ein Wert von 12.348 Euro (für Ledige) geplant. Das bedeutet: Die ersten 12.348 Euro deines Gewinns sind komplett steuerfrei. Erst was darüber liegt, wird versteuert. Für Verheiratete verdoppelt sich dieser Betrag sogar.
Das ist bares Geld, das dir am Ende des Jahres bleibt. Es lohnt sich also, deine Steuervorauszahlungen vom Finanzamt prüfen zu lassen – vielleicht sind diese noch auf Basis der alten, niedrigeren Freibeträge berechnet und könnten gesenkt werden.
5. Neuer Mindestlohn & Minijobs
Hast du Aushilfen oder planst du, 2026 jemanden einzustellen? Dann aufgepasst. Der gesetzliche Mindestlohn steigt zum 1. Januar 2026 voraussichtlich auf 13,90 Euro pro Stunde.
Das hat direkte Auswirkungen auf die Minijob-Grenze. Da diese an den Mindestlohn gekoppelt ist, steigt sie von 538 € (alt) auf 603 € im Monat. Das ist super für dich, wenn du Unterstützung brauchst: Du kannst deiner Aushilfe mehr Stunden geben oder mehr Lohn zahlen, ohne dass sofort Sozialabgaben fällig werden. Ein Minijobber ist oft der erste Schritt vom Einzelkämpfer zum Arbeitgeber – und 2026 wird dieser Schritt flexibler.

6. Umsatzsteuer in der Gastronomie: 7% bleiben (hoffentlich)
Ein wichtiger Punkt, nicht nur für Gastronomen, sondern für alle, die Geschäftsessen absetzen: Es ist geplant, dass der ermäßigte Steuersatz von 7% auf Speisen in der Gastronomie ab 2026 dauerhaft gelten soll.
Warum ist das für dich wichtig? Wenn du Kunden zum Essen einlädst (“Bewirtungsaufwendungen”), musst du auf der Rechnung genau hinschauen. Getränke haben 19%, Speisen 7%. Um die Vorsteuer korrekt geltend zu machen, brauchst du einen ordentlichen Bewirtungsbeleg, der diese Steuersätze sauber trennt. Achte darauf, dass die Restaurants das korrekt ausweisen, sonst schenkst du dem Finanzamt Geld.
7. Die Pendlerpauschale wird einfacher
Wenn du viel unterwegs bist oder zu einem Kunden pendelst, gibt es gute Nachrichten. Ab 2026 soll die erhöhte Entfernungspauschale von 0,38 Euro bereits ab dem ersten Kilometer gelten.
Bisher war das gestaffelt (erst weniger, ab dem 21. km mehr). Diese Vereinfachung bedeutet weniger Rechnerei in deiner Steuererklärung und oft eine höhere Rückerstattung, besonders wenn du “nur” mittlere Strecken fährst. Fahrtenbuch oder Pauschale – rechne 2026 neu durch, was sich für dich lohnt!
8. Digitalisierung ist keine Kür mehr, sondern Pflicht
Wir haben es bei der E-Rechnung gesehen: Der Staat macht ernst. Aber es geht weiter. Die Kommunikation mit dem Finanzamt läuft fast nur noch über ELSTER. Betriebsprüfungen werden “digitaler” (der Prüfer will einen Datenexport, keine Schuhkartons).
Wer 2026 noch versucht, sein Business mit Papier, Stift und einem physikalischen Kassenbuch zu führen, lebt gefährlich.
- Ordnung: Digitale Belege verblassen nicht (Thermodruckpapier schon!).
- Sicherheit: Ein Cloud-Backup schützt vor Wasser- oder Brandschaden.
- Zeit: Die Suche nach “der Rechnung von Müller aus März” dauert digital 5 Sekunden, analog 50 Minuten.
Nutze 2026, um deine Prozesse komplett papierlos zu machen. Dein Rücken (weniger Aktenordner schleppen) wird es dir danken.
9. Krankenversicherung & Rente: Kosten steigen
Ein kleiner Wermutstropfen: Die Beitragsbemessungsgrenzen in der Sozialversicherung werden 2026 ebenfalls angehoben. Das betrifft dich direkt, wenn du freiwillig gesetzlich krankenversichert bist und gut verdienst. Da sich der Höchstbeitrag an dieser Grenze orientiert, werden die Beiträge für Gutverdiener steigen.
Auch der durchschnittliche Zusatzbeitrag der Krankenkassen kennt aktuell nur eine Richtung: nach oben. Mein Rat: Lege 2026 unbedingt einen Puffer für steigende Sozialabgaben zur Seite. Nichts bricht einem Selbstständigen schneller das Genick als eine Nachzahlungsforderung der Krankenkasse, für die keine Rücklagen da sind.
10. Der Soli fällt weg (für fast alle)
Zum Schluss noch eine gute Nachricht: Die Freigrenze für den Solidaritätszuschlag (“Soli”) wird 2026 so stark angehoben, dass er für 90% der Selbstständigen faktisch wegfällt.
Erst bei sehr hohen Einkommen (die Grenze liegt bei über 20.000 € Soli-Rechner-relevanter Steuerschuld, was einem sehr hohen Bruttoeinkommen entspricht) wird er fällig. Prüfe deine Steuerbescheide: Wenn dort noch Soli auftaucht, verdienst du entweder extrem gut (Glückwunsch!) oder es lohnt sich, nochmal genau hinzuschauen.
Browser-Tools vs. Installierte Software: Was passt zu dir?
In diesem Dschungel aus Änderungen brauchst du Werkzeuge, die funktionieren. Früher hat man sich eine CD-ROM gekauft, “Büro 2000” installiert und 10 Jahre genutzt. Das ist 2026 grob fahrlässig.
Warum? Gesetze ändern sich ständig (siehe E-Rechnung, Steuersätze). Eine installierte Software auf deinem PC veraltet. Ein Browser-Tool ist immer up-to-date. Wenn der Gesetzgeber morgen beschließt, dass eine Rechnung ein neues Pflichtfeld braucht, spielen wir bei kostenlose-erechnung.de ein Update ein – und wenn du dich das nächste Mal einloggst, ist alles schon da. Du musst nichts installieren, nichts patchen, nichts warten.
Der Sicherheits-Faktor: Viele Cloud-Tools speichern deine Kundendaten auf ihren Servern. Das ist bequem, aber manche Selbstständige haben Bauchschmerzen dabei. Wir gehen einen besonderen Weg:
- Als Gast (ohne Anmeldung) speichern wir nichts auf unseren Servern. Alles passiert lokal in deinem Browser. Maximale Privatsphäre.
- Mit einem kostenlosen Account synchronisieren wir deine Daten verschlüsselt, damit du sie auf dem Handy und Laptop nutzen kannst – aber du behältst die Kontrolle.
Sicher durch 2026 navigieren
Erstelle jetzt deine erste GoBD-konforme E-Rechnung für 2026. Ohne Risiko, ohne Kosten, einfach im Browser.
Fazit: 2026 wird DEIN Jahr!
Lass dich von den Gesetzesänderungen nicht einschüchtern. Im Kern bedeuten sie oft: Mehr Digitalisierung, weniger Papierkram, fairste Besteuerung für kleine Einkommen.
Wenn du die E-Rechnung im Griff hast (mit dem richtigen Tool kein Problem), deine Umsatzgrenzen kennst und Ordnung hältst, steht deinem Erfolg nichts im Weg.
Wir bei kostenlose-erechnung.de helfen dir dabei, den Papierkram in Sekunden zu erledigen, damit du dich auf das konzentrieren kannst, was du liebst: Dein Business.
Handlungsaufforderung: Warte nicht bis zur nächsten Steuererklärung. Probiere unser Tool jetzt aus und sieh selbst, wie einfach eine korrekte Rechnung sein kann.